Das KCNJ1-Gen, welches einen wichtigen Kaliumkanal in der Niere kodiert, ist für die Erkrankung des autosomal rezessiven antenatalen Bartter-Syndroms vom Typ 2 verantwortlich.
Obwohl keine exakten Angaben vorhanden sind wird die Prävalenz von Mutationen in diesem Gen von 1:50.000 bis 1:100.00 geschätzt.
Das Gen wird in den Epithelzellen des dicken Anteils der henle Schleife exprimiert und findet sich in der luminalen Zellmembran zusammen mit dem für die Natrium- und Chloridresorption so wichtigen Kotransporter.
Da der Kaliumkanal (ROMK) mit dem Natrium-Kalium-Chlorid Kotransporter eine funktionelle Einheit bildet führen Störungen in jeder diser Komponenten zu einem ähnlichen Krankheitsbild, dem autosomal rezessiven antenatalen Bartter-Syndrom.
Der einwärts sperrende gleichrichtende Kaliumkanal bildet eine funktionelle Einheit mit dem Natrium-Kalium-Chlorid Kotrtansporter. Der Kotransporter befördert Natrium und Kalium (jeweils ein Ion) und zwei Chlorid aus dem Tubulus in die Zelle. Während das Natrium und das Chlorid über basolaterale Transportprozesse aus der Zelle in den Blutstrom gelangen (Natrium-Kalium-ATPase) und Chloridkanal), so muß dass Kalium über den apikalen Kaliumkanal wieder zurück in das Lumen. Damit besitzt dieser Kanal eine große Bedeutung für die Natriumchlorid-Rückresorption im distalen Anteil der henle Schleife.
WNK1 und WNK2, die beiden gene des Pseudohypoaldosteronismus Typ 2, interagieren mit Intersectin-1 (ITSN1), einem für die Endozytose verantwortlichen Proteins des Zellgerüstes. Hiermit wird die Endozytose des Kaliumkanals (ROMK) gesteuert. Somit spielen diese gene eine wichtige Rolle bei der Regulation der Funktion dieses Kaliumkanals.[Error: Macro 'ref' doesn't exist]
Clinic | Method | Familienuntersuchung |
Turnaround | 5 days | |
Specimen type | genomic DNA |
Clinic | Method | Hochdurchsatz-Sequenzierung |
Turnaround | 25 days | |
Specimen type | genomic DNA |
Clinic | Method | Direkte Sequenzierung der proteinkodierenden Bereiche eines Gens |
Turnaround | 10 days | |
Specimen type | genomic DNA |
Clinic | Method | Multiplex ligationsabhängige Amplifikation |
Turnaround | 20 days | |
Specimen type | genomic DNA |